Manchmal gehe ich einfach in den Garten und schaue. Ich brauche keine exakten Beete, ich lasse auch Unkraut stehen, wenn es schön blüht. Naja, manchmal hatte ich dann im nächsten Jahr besonders viel Freude damit. Auch wenn es Leute gibt, die meinen, es gäbe keine Unkräuter, denen folge ich so nicht. Unkräuter sind die Pflanzen, die, egal ob es viel regnet oder wenig oder ob andere sie wachsend bedrängen, sich rasant verbreiten. Eines meiner persönlichen Indizien für Unkräuter.
Majoran
Trotzdem, lasse ich immer wieder Gewächse stehen, einfach um zu sehen, was passiert. Man nennt diese Gärten naturnah. Manchmal bin ich bequem, aber naturnah klingt besser.
Zitronenmelisse
In einer Ecke am Zaun befanden sich noch ein paar Knollen
Topinambur. Die buddelte ich wieder aus und setzte sie in den Garten. Diese Pflanze muss man im Herbst sorgfältig aus dem Boden klauben, sonst wachsen sie an der gleichen Stelle immer wieder. Das mag als Heckenergänzung erwünscht sein, im Garten meistens nicht.
Die Frühe Weißkeimige, eine Bohnensorte, die man richtig zeitig aussähen kann. Muss man aber nicht, eine spätere Aussaat ist ebenso vielversprechend.
Einmal Ringelblumen, immer Ringelblumen. Herrlich. Neuerdings vermehrt sich die Zitronenmelisse wie verrückt. Duftig.
links: Blühender Rosmarin, rechts: Schnittlauch mit Blütennknospen
Zitronenverbene besitzt ein starkes Aroma, für Tees einfach fantastisch. Außerdem wächst diese Pflanze schnell und bildet lange Triebe.
links: Blaubeere, rechts: blühender Kohlrabi
Es überlebte ein vergessener Kohlrabi und der begann dann sehr nett zu blühen.
Radieschen habe ich im letzten Jahr drei, vier Pflanzen riesig werden und blühen lassen. So wurde mir die Aussaat zum Teil abgenommen.
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