Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom letzten Wochenende (8./9. Dezember 2012, Nr. 284) beschreibt die Entwicklung von Lebensmittelimporten aus China. Pestizide und Dünger werden in China sorgloser eingesetzt, auch Chemikalien, die unter Umständen in Europa verboten sind. Das Resultat sind große Früchte, die sich besser verkaufen und verarbeiten lassen.
Es sollen etwa 80 % des hierzulande verwendeten Apfelsaftkonzentrats aus China stammen.
Da die Herkunft der Früchte in den Endprodukten nicht nachgewiesen werden muss, ist es für Endverbraucher unmöglich zu erfahren, woher die Zutaten tatsächlich stammen. Denn bereits die Weiterverarbeitung kann dazu führen, dass "made in Italy / Germany / ..." auf der Verpackung steht. Woher die Zutaten stammen, bleibt dabei im Dunkeln.
Dieses Jahr war in Deutschland ein Apfeljahr. Es gab so viele dieser bei uns heimischen Früchte zu ernten. Und ich bin froh, genau das getan zu haben.
Kommentare
Sie müssen angemeldet sein um diesen Beitrag zu kommentieren